Die Zugspitze (2962 Meter) ist der höchste Berg Deutschlands und liegt an der Grenze zu Österreich. Das Münchner Haus, das erste Gebäude in der Nähe des Gipfels, wurde 1897 eröffnet. 1926 folgte die erste Seilbahn, die Tiroler Zugspitzbahn, die heute 101 Personen befördern kann. Der Berg verfügt über ein Restaurant, ein Museum, eine Aussichtsplattform und das ikonische Gipfelkreuz auf der Spitze. Die Zugspitze ist über mehrere Routen erreichbar, darunter die Tiroler Zugspitzbahn von Ehrwald und die Bayerische Zugspitzbahn von Garmisch-Partenkirchen, die auch Zugang zu den Gletschern Nördliche und Südliche Schneeferner bietet. Der Nördliche Schneeferner, der größte deutsche Gletscher, wird als Skigebiet genutzt, ist jedoch durch den Klimawandel bedroht. Schutzmaßnahmen wie Folienabdeckungen hatten nur geringe Wirkung, und Experten prognostizieren, dass der Gletscher in 20 Jahren verschwinden könnte. Die Wetterstation am Münchner Haus wurde 1900 eröffnet und zeichnet seitdem detaillierte meteorologische und atmosphärische Daten auf, darunter Rekorde wie die tiefste Temperatur von -35,6°C im Jahr 1940 und eine Windgeschwindigkeit von 335 km/h im Jahr 1985. Die Zugspitze beherbergt auch Forschungen zur atmosphärischen Chemie und Radioaktivität, durchgeführt mit moderner Ausrüstung wie Spektrometern.

Die Gondelbahn auf der Tiroler Seite des Berges