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Eibsee

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Der Eibsee ist ein malerischer See in Bayern, Deutschland, 9 km südwestlich von Garmisch-Partenkirchen und etwa 100 km von München entfernt, auf einer Höhe von 973 Metern. Er liegt am nördlichen Fuße der Zugspitze, Deutschlands höchstem Berg, und umfasst eine Fläche von 177,4 Hektar. Der See besteht aus zwei Hauptteilen, dem Untersee und dem größeren Weitsee, die durch eine schmale, flache Stelle getrennt sind. Zusätzlich gibt es kleinere, abgetrennte Seen wie den Frillensee und das Drachenseelein. Der See entstand durch Gletscheraktivität während der Würm-Kaltzeit, wobei seine heutige Form durch einen massiven Erdrutsch vor 3.000–3.400 Jahren geprägt wurde. Dieses Ereignis schuf 29 Mulden und 8 Inseln, was ihn geologisch einzigartig macht. Der Eibsee wird von den Bächen Kotbach und Weiterbach gespeist, hat jedoch keinen oberirdischen Abfluss und entwässert ausschließlich unterirdisch. Der Eibsee, mit seinem klaren, grünlichen Wasser und der Nähe zur Zugspitze, ist ein beliebtes Ausflugsziel. Ein Wanderweg führt rund um den See, und Transportmöglichkeiten umfassen Busse von Garmisch-Partenkirchen sowie Ausblicke über die Zugspitz-Seilbahn oder die Bahn. Der See ist auch für das Angeln bekannt, insbesondere auf Hechte, Forellen und Karpfen. Sein Name leitet sich von den Eiben ab, die früher zahlreich in der Gegend vorkamen, heute aber nur noch vereinzelt zu finden sind.

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